DIAGNOSEFINDUNG
Die korrekte Diagnosefindung ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Therapieverlauf. In unserer Praxis wird daher großen Wert auf eine gründliche, mehrdimensionale Diagnosefindung gelegt. Hierbei werden alle Faktoren mittels neuester und gut erprobter Testverfahren untersucht und gewichtet, die Einfluss auf das Störungsbild, aber auch Einfluss auf gesunde und funktionale Anteile beim Kind/Jugendlichen und seine Umgebung haben könnten. Diese diagnostische Einschätzung führt zu einer Zustandsbeschreibung und stellt gleichzeitig die Basis für die Entscheidung dar, auf welcher Ebene eine therapeutische Intervention erfolgsversprechend ist.
Die Phase der Diagnostik besteht üblicherweise aus bis zu fünf Terminen. Hierzu dienen unterschiedliche Verfahren, die je nach dem vorliegenden Störungsbild miteinander kombiniert werden können.
DIAGNOSTIK
- Erstkontakt: In den Gesprächen mit den Eltern und dem Kind/Jugendlichen ermitteln wir die Symptomatik aus unterschiedlichen Perspektiven sowie die familiäre Vorgeschichte (Anamnese), einschließlich familiärer Belastungen. Ferner berücksichtigen wir Befunde des Kinderarztes/Zuweisers.
- Testpsychologische Untersuchung: An mehreren Terminen erheben wir den neurologischen und psychischen Befund des Kindes/Jugendlichen (zum Beispiel: Merkfähigkeit, Orientierung und Bewusstheit, Impulskontrolle), Entwicklungsdiagnostik, Psychomotorische/Ergotherapeutische Diagnostik, Leistungsdiagnostik/Neurofunktionelle Diagnostik, Emotionale Diagnostik, Verhaltensdiagnostik, Familiendiagnostik, Befundung, Fremdanamnese
- Diagnostikgespräch: Das Gespräch erfolgt mit den Eltern und gegebenenfalls mit dem Kind/Jugendlichen. Hierbei werden die zusammengetragenen Befunde erläutert und eine Diagnose erstellt. Daraus können mögliche Therapieschritte und -ziele gemeinsam erarbeitet werden.